Energiespartipps

Energie effizient und umweltschonend nutzen

Mal ganz unter uns: Kennen Sie Ihren Stromverbrauch? Wissen Sie, ob er niedrig oder hoch ist? Und wie können Sie Energie sparen, ohne Komfort zu verlieren? Hier finden Sie einen breiten Überblick über den Kostenfaktor Energie in Ihrem Haushalt. Denn nur wer seinen Energieverbrauch kennt, kann seine Energieeffizienz optimieren und Kosten sparen.

Energieverbrauch senken ohne Komforteinbußen!

In Haus, Hof und Garten verstecken sich immer mehr Energiefresser, die Ihre Haushaltskasse und die Umwelt belasten. Doch schon mit wenig Aufwand können Sie spürbar Strom und Wärme einsparen und so Ihre persönliche Energiebilanz verbessern – und dabei müssen Sie nicht einmal auf Ihren Komfort verzichten.

Wir informieren Sie kostenlos über den effizienten und umweltschonenden Umgang mit Energie:

  • Mit Energiespartipps für die Praxis
  • Mit einem Stromsparcheck für genau Ihren Haushalt
  • Mit Informationen zu interessanten Themen rund um Energieerzeugung, -nutzung und Energieeffizienz
  • Bei Fragen der effizienten Heizung und Warmwasserbereitung
  • Bei allgemeinen Fragen zum Energieverbrauch und Energieerzeugung im Haus
  • Bei unseren aktuellen Veranstaltungen über Anlagen Ihrer Stadtwerke
     

Wenn Sie eine individuelle und umfangreichere Beratung wünschen, bieten wir Ihnen verschiedene Optionen an. Unsere Energieberatung hat auf jede Frage die richtige Antwort.

Entscheidend ist das richtige Gerät!

Viele suchen Entscheidungskriterien beim Kauf mit der Lupe, übersehen aber oft das Wichtigste: Den unterschiedlichen Verbrauch von Strom und Wasser des jeweiligen Gerätes.

Besser: Vergleichen Sie vor dem Kauf die Verbrauchsangaben in den Prospekten. Das spart Geld und schont die Umwelt. Sie können auch aktuell in Deutschland lieferbare Haushaltsgeräte in der Datenbank der Niedrig Energie Institut Gbr vergleichen. Ein höherer Anschaffungspreis kann durchaus gerechtfertigt sein! Bei der oft sehr langen Lebens-/Gebrauchszeit von Haushaltsgeräten sind die Betriebskosten ausschlaggebend. Diese wurden hier für 15 Jahre berechnet.

  • Spülen Sie das Geschirr nicht mit der Hand vor.
  • Sammeln Sie das Geschirr bis zur maximalen Beladung der Maschine.
  • Verwenden Sie bei starker Verschmutzung ein Vorspülprogramm zum Abspülen der Speisereste, um ein Antrocknen zu verhindern.
  • Für weniger verschmutztes Geschirr reicht beim Geschirrspüler das Sparprogramm von 50 °C anstelle des Normalprogramms von 65 °C.
  • Oft wird durch falsches Lüften das Geld buchstäblich aus dem Fenster geworfen. Die lange Kipplüftung läßt die Innenwände stark auskühlen und durch den dauernden Durchzug geht viel bezahlte Heizluft verloren.
    Besser: Kurz und kräftig mehrmals täglich 5 Minuten durchlüften. Das spart Heizkosten und schont die Umwelt.
  • Manch einer heizt unnötigerweise sämtlichen Zimmern ganz schön ein. Obwohl mit einem einfachen Dreh am Heizkörperventil ganz einfach Geld zu sparen ist ohne kalte Füße zu bekommen.
    Besser: Geben Sie jedem Raum nur die Temperatur, die Sie wirklich brauchen und senken Sie die Temperatur ab, wenn Sie die Wohnung verlassen. Wenn das zuviel Arbeit für Sie ist, können Sie auch elektronische Thermostatventile einsetzen.
  • Aufstellung der Heizkörper:
    Oftmals werden Heizkörper hinter Gardinen oder gar Möbelstücken versteckt. Damit heizen Sie nicht nur unnötigerweise die Außenwand, sondern auch Ihren Geldbeutel kräfig ein.
    Besser: Lassen Sie die Wärme ungehindert zirkulieren. Das senkt die Heizkosten und kommt somit auch der Umwelt zugute
  • Duschen Sie lieber, anstatt ein Vollbad zu nehmen. Es wird ein Drittel weniger Wasser und Energie benötigt.
  • Spülen Sie Ihr Geschirr nicht unter fließend warmen Wasser.
  • Lassen Sie den Warmwasserbereiter in Verbrauchsnähe montieren (kurze Leitungswege bedeuten geringeren Wärmverlust).
  • Isolieren Sie die Warmwasserleitungen.
  • Wählen Sie bei beim Elektro-Warmwasserspeicher nur die Temperatur, die wirklich erforderlich ist, z.B. 60 °C statt 85 °C. Erhitzen Sie im Kochendwassergerät nur die wirklich benötigte Wassermenge.
  • Der Einsatz von LED’s und Energiesparlampen lohnt sich!
  • LED’s verbrauchen deutlich weniger Energie als alle anderen Systeme – bei gleicher Helligkeit! Vergleichbar sind beispielsweise folgende Ausstattungen:
    LED 6 W  -  Energiesparlampe 12 W  -  Halogenlampe 46 W  - Glühbirne 60 W
  • LED’s sind sehr langlebig und sparen deutlich Stromkosten!
  • Auch bei der Effizienz liegt die LED vorn, zu sehen an der Lichtausbeute (= Anteil der verbrauchten elektrischen Energie, die in Licht umgewandelt wird)
    LED: 25 % Lichtausbeute
    Energiesparlampe: 20 % Lichtausbeute
    Halogen: 6 % Lichtausbeute
    Glühlampe: 3 % Lichtausbeute
  • LED’s sind schaltfest, hingegen Energiesparlampen besser dort eingesetzt sind, wo die Leuchte lange genutzt wird und wenig aus- und eingeschaltet wird.
  • LED’s sind sofort hell, es gibt keine Einschaltverzögerung.
  • Nutzen Sie Kleingeräte sinnvoll. Kaffeekochen mit der Kaffeemaschine ist z.B. energiesparender als Wasser auf der Herdplatte zu erhitzen.
  • Eierkocher erhitzen nur ein paar Löffel voll Wasser für Ihr Frühstücksei - sie sind also schneller und sparsamer als die Zubereitung im Kochtopf.
  • Mikrowellengeräte sind zum Auftauen, Erwärmen und Garen kleiner und mittlerer Portionen besser geeignet als jedes andere Gerät. Portionen bis zu 400 g benötigen zum Erwärmen und Garen in der Mikrowelle weniger Strom als auf der Kochplatte.
  • Nutzen Sie bei Bügelmaschinen die volle Walzenbreite. Kleinere Wäschestücke lassen sich problemlos nebeneinander bügeln.

Am sparsamsten trocknen Sie auf der Leine. Wenn dies nicht möglich ist beachten Sie folgende Tipps:

  • Nutzen Sie die gesamte Füllmenge der Maschine.
  • Nur gut geschleuderte Wäsche gehört in den Trockner. Bei 1.200 Umdrehungen statt 800 Umdrehungen spart man beim Trocknen bis zu 30 % der Energie.
  • Nichts ist billiger als eine dem Waschprogramm entsprechend gefüllte Trommel.
  • Nutzen Sie die Energiesparprogramme. Normal verschmutzte Wäsche wird schon bei 60 °C statt bei 95 °C, oder bei 40 °C statt bei 60 °C sauber.
  • Sollte das Waschen kleiner Mengen erforderlich sein, wählen Sie das "1/2 Sparprogramm".
  • Immer einen gut schließenden Deckel auf den Kochtopf legen. Rechtzeitig vom Ankochbereich (hohe Einstellung) in den Fortkochbereich (kleine Einstellung) schalten.
  • Verwenden Sie für Gerichte mit langen Garzeiten einen Schnellkochtopf. Sie sparen 70 % Garzeit und 40 % Energie.
  • Benutzen Sie nur Töpfe und Pfannen mit geeignetem Boden.
  • Der Bodendurchmesser Ihrer Töpfe und Pfannen muss mit dem Durchmesser der Kochplatte Ihres Herdes übereinstimmen. So wird die Wärme am besten übertragen.
  • Wählen Sie bei der Automatik-Kochplatte die richtige Einstellung.
  • Nachwärme ist kostenlos. Schalten Sie Kochplatten etwa 10 Minuten -und bei Kochzonen 5 Minuten vor Ende der Gardauer aus. Nutzen Sie auch bei langer Back- und Bratdauer die Nachwärme von 5 - 10 Minuten. Das bringt ca. 10 % Ersparnis.
  • Braten Sie nur größere Fleischstücke (ab 1 kg) im Backofen.
  • Heizen Sie den Backofen nicht unnötig lange vor.
  • Öffnen Sie die Backofentür nicht häufiger als nötig.
  • Nutzen Sie den Backofen voll aus. Bei Ober- und Unterhitze können Sie zwei bis drei Kuchen (Kastenform) auf einer Ebene gleichzeitig garen. Bei Umluftbetrieb stehen dafür mehrere Ebenen zur Verfügung.
  • Achten Sie beim Neukauf eines Kühlgerätes auf die Angaben zum Stromverbrauch. Sie finden diese in der Produktinformation des Geräteprospektes. Wählen Sie ein Gerät mit verstärkter Wärmedämmung.
  • Das Gefriergerät sollten Sie in einem kühlen, trockenen, belüfteten Raum aufstellen.
  • Die optimale Lagertemperatur liegt bei -18 °C.
  • Öffnen Sie das Gerät nur so kurz wie nötig.
  • Achten Sie auf luftdichte, wasserundurchlässige Verpackung um die Reifbildung, die den Energiebedarf erhöht, gering zu halten.
  • Tauen Sie das Gerät spätestens bei 1/2 cm Reifansatz ab und reinigen Sie es. (Sie verhindern damit 30% Mehrverbrauch).
  • Stellen Sie den Kühlschrank oder das Gefriergerät nicht neben der Heizung oder neben dem Herd auf. Bei Unterbaugeräten sollten die Lüftungsgitter in der Arbeitsfläche stets freibleiben.
  • Auf die Temperatur kommt es an. Beim Kühlschrank sind +7 °C, beim Gefriergerät -18 °C als Lagertemperatur ideal.
  • Speisen erst nach Abkühlung auf Zimmertemperatur abgedeckt in den Kühlschrank stellen. Achten Sie darauf, dass die Tür immer gut verschlossen ist und die Dichtungen intakt sind.

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